Entzauberte Märchen Nr.18 Räuber Hotzenplotz - Von Guttenzwerg und Bärluskohni -Syndrom

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Räuber Hotzenplotz ( Von Guttenzwerg und Bärluskohni -Syndrom )

oder "Von Gaddafi zu Gaffvieh zu Stimmvieh"

 

ist ein Märchen, das sehr schön die Verwirrung und Verwicklungen des Kasperltheaters vor Wahlsonntagen zeigt. Ob die Kandidaten nun Hotzenplotz, Glotzenrotz, Votzenschlotz oder Motzenkotz heißen, sie gehören eigentlich alle eingesperrt. Sie beklauen nicht nur seit Jahrhunderten die Großmutter und entziehen sich erfolgreich der Strafverfolgung, sie lassen ihre Gegner sogar in die eigene Falle laufen. Welcher Politiker würde sich nicht über solch eine günstige Gelegenheit freuen? Wie blöd müsste er sein, um sich diese entgehen zu lassen?

 

Gerade weil vor Wahlsonntagen die Kasperls und Seppls, die Großmütter und Gretels nicht wissen, was und wo sie auf- und ankreuzen sollen, können die Nachfolger der Hottentotten, Hotzenglotzens, Holperdinger, Hotzenplotzer oder wie die Gangster auch heißen, falsche Fährten legen und ungeschoren mit ihren Gaunereien davonkommen. Der ein oder andere legt auch schon einmal die Justizorgane an die Kette, täuscht den Blick der Wahrsagerinstitute und Wirtschaftsweisen von heute und verdünnisiert sich unauffällig trotz der Kristalkugelersatz-Untersuchungsausschüsse unverfroren und schimpflich glimpflich.

Die Gimpel! Da kann die Witwe Schlotterbeck noch so schlottern und der Zwickel, der Zwackel, das Krokodil (nicht der Dackel) mit dem Gebiss klappern, solange sie wollen. Die Polithotzen schaffen es sogar im wahren Leben wie auch im Märchen, allen Unkenrufen zum Trotz und Dank Lottofee (ohne Gewehr) selbst die Bürger von Buxtehude von ihrer Unschuld zu überzeugen.

Als die Doofen büßen nicht etwa die Wirtschafts- und Bankenzauberer, ob diese heute nun Kapitäne, Generäle oder Staatssekretäre genannt werden. Den Wachtmeister Dimpfelmosers sind die Hände gebunden und die Hundsfotten verschwinden ganz und ganz schnell mit und/oder seltener ohne Salär von der Bühne.

Auf alle Fälle stellt sich auch hier am Ende wieder einmal heraus, dass man dem Bösen nur eine Chance geben muss, dann erkennt er dass es sinnvoll ist, dem Gangstertum abzuschwören, etwas Zeit ins Land gehen zu lassen und bei späteren Wahlen wieder geläutert und mit weißer Weste auf die Bühne zurückzukehren.

Happy End trotz Räuberkomödie. So liebt es das beutelentleerte Volk. Schon immer und immer wieder. 

Welcher Schuft wollte ihnen auch ihr Kasperltheater wegnehmen wollen!

 

 

 

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