Menno! Gedanken vom Philosofasching

 

 

 

 

 

Wüst ist Trumpf!
Wer meint, damit wäre alles gesagt, irrt sich. Er oder sie zeigt damit, dass er oder sie sich schon rettungslos in der Gutmenschenfalle verfangen hat. Ganz so einfach, wie es scheint, ist diese Aussage nicht zu deuten. Wer genauer raisoniert und der korrumpierenden Versuchung nachgegeben hat, die hinterfotzig am bitteren Ende der Containance lauert, wird am Ende genauso kuschen wie die braunen Brüllaffen und nach kurzer explosiver Entlastung nurmehr weitere Winterkörner und Überhauptniemerkelsnixen ernten.
Diese Haltung mündet unweigerlich in einem Leben nach dem Motto: Lieber die Taube in der Hand als ein Spatzenhirn - oder so ähnlich. Denn worum geht es jetzendlich?
Ums Vögeln natürlich. Frei und unverblümt.
So prophylaktiert heute der Narzisst am schnellsten.
Raus mit Sermon und Sperma, damit der Restmut unter der Konsumdecke nicht ganz erstickt.
Wüst ist das Sperma des Ei-Gend(er)lich Verklemmten, der gerade kapiert hat, dass er nie das Format Batmans haben wird und sich wenigstens als Maulheld einen kleinen Vorgeschmack darauf erhofft. Dass dieser einen bitteren und faden Beigeschmack hat, merkt er dann noch früh genug.
Dass er sich dann nicht so anstellen muss, hat er genügend Schuldige zur Auswahl. Unfähige Politiker, unverschämte Sozialschmarotzer oder unerwünschte Flüchtlingsheime in seiner unmittelbaren Nachbarschaft. Geliefert bekommt er diese frei Haus per unflätiger digitaler Flatulenz dank Flatrate.
Diese Flatulenz verlangt stante pede nach Entlastung. Vom Überdruck der Schlimmformationen. Vom Fehlen der Tauben an der Hand und dauerndem Mangel an Vögeln.
Je weniger Fluß, desto mehr Wüst!
So können wir nur hoffen, dass die bitteren Tränen, die daraufhin fließen, die trockenen Flußtäler soweit auffüllen, dass sich danach Blümchen wieder auf Bienchen freuen dürfen.

Menno!