Mon Okel's Hirnzwirbeleien

 

 

"Mon Stranz, Mon Ster möchte, dass Du dir endlich wieder mal ein frisches Leichentuch anlegst. Das alte müffelt schon!"
"Schnauze, Meisengeflecht! Trotzfreches! Wenns dem Weibe nicht passt, dass mein Reifeprozess rasanter abläuft als ihrer, soll sie doch die Gasflasche aufdrehen und ihre überempfindlichen Nasenflügel reinhängen und Bisschen flattern lassen. Meister Schwerkbank sagt, dass ich mich genau in der Norm befinde und der Geruch nur für hypersensible Choleriker zum Problem werden kann. Auf sowas kann ich so kurz vor meinem Camenbert wahrlich nicht Rücksicht nehmen!"
" Mon Ster hat aber ..."
Geistesgegenwärtig bückt sich Son Tag, als der eherne Waschenbecher knapp an seiner Schnapsnase vorbeifliegt und scheppernd in der Hecke neben dem Müllrad landet. Er weiss, dass es jetzt besser ist, unauffällig den Traum zu verlassen.
Vater konnte noch viel gewaltätatütiger werden. Das letzte Mal hatte er ihm halbseidene Hodenschleifchen verpasst. Um die loszuwerden, musste Son Tag zu Onkel Horst's Adler Mon Tagne auf den Berg klettern, dass der ihn mit drei Brutaalen und heftigen Flügelschlägen wieder davon befreite. Das Schlimmste daran war, dass Mon Cherie dabei zusah. Nun grinst sie ihn jedesmal so frech an, wenn er zu Besuch kommt, wackelt mit dem Börzel und leckt sich ordinär die Schnabelspitze.
Dann lieber unauffällig aus dem Staub saugeebeuteln. Stecker raus und kurz. Schluss!
Sollen die Schwerwachsenen ihren Scheiss doch selbst unter oder aufeinander regeln.
Mon Itor hat schon Recht: Schwerwachsen werden war stinkender als jedes Leichentuch und ein Zumu Dung fur jeden Son und Mon Ami!
Er würde Mon Tag um Hilfe bitten, der hatte seinen Vater bisher immer zur Räson gebracht. Zur Not Mon Itär. Als letzte B-Kloption.