Schlaffi's Profiltext


Die letzten Jahre ist es ja Mode geworden, sich zu outen. Es ist schon ein Outomatismus, dreckige Wäsche nicht erst bei Trennungen aller Öffentlichkeit zu präsentieren, sondern die safrangelben Unterhosen ohne Zwang ganz ungewaschen und zwanglos im Vorgarten an der Leine flattern zu lassen. Den Rohdiamanten sozusagen ganz arglos ungeschliffen zur Schau zu stellen.
So will ich nun nicht hintan stehen und gebe es aller Welt preis: Ich habe einen Pornout!
Zwar war ich, was meinen Testosteronhaushalt angeht, noch nie der Burner, doch ab und an erwachte auch in mir das Tier. Allerdings leider meistens, wenn kein williges Weib in der Nähe war. So setzte es sich traurig auf die Hinterpfoten und heulte stattdessen den Mond an. Oder es gab ein begehrenswertes Subjekt. Dann allerdings saß dieses Wesen ganz oben auf einem Minarett und weigerte sich standhaft, den Zopf herunter zu lassen.
Der Volksmund sagt zwar: Wo ein Wille ist, findet sich auch ein Gebüsch, aber Minarette stehen eigentlich nie im Unterholz. Könnte ich Azzuro singen, wie weiland Adriano Celentano oder wäre ein zweiter Bruce Lee, wer weiß, vielleicht hätte ich hier im Joyclub wieder etwas Schwung in meine Lenden bringen können. Doch auch da schneide ich eher schlecht ab.
So kam es denn, wie es kommen musste.
Pornout total.
Nicht mal mehr die extremsten Filme schaffen es, meine Bettdecke zu lupfen. Tote Hose.

So ist dieser Outcome nun meine letzte Chance. Es soll ja Frauen geben, die meinen, dass ihnen kein Mannsbild widerstehen kann. Oder muss es bei mir widerhängen heisssen? Auf alle Fälle stelle ich mich gerne als Versuchsobjekt zur Verfügung!
Solltest Du von deinen Reizen vollkommen überzeugt sein, dazu scharf wie eine Rasierklinge und mich unbedingt vom Gegenteil überzeugen wollen, sende mir schnellstens eine Clubmail!