Entzauberte Märchen Nr.13 Die Prinzessin auf der Erbse - eine verhängnisvolle Farce

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Prinzessin auf der Erbse - eine verhängnisvolle Farce

 

Jeder, der dieses Märchen kennt, kennt auch eine solche Prinzessin. Es scheint, dass viele Frauen diesen Schwachsinn für bare Münze genommen haben. Nun wundern sie sich, wenn ihre Männer keine Lust haben, sich von Fröschen in Prinzen zu verwandeln. Doch Frösche beiseite. Frösche mögen keine Erbsen. So spielt einem das Schicksal mit, wenn man allzu gutgläubig ist und dazu noch blind vor Lieb und Trieb.

Ersteres den Frauen und Zweites den potenzsTRotzenden Prinzgemahlen. Wobei hier die Betonung auf Trotz liegt. Eventuell nach einigen unerträglichen Jahren sogar nur noch Rotz.

 

Dann sitzen diese nur noch auf ihren vier Buchstaben und haben alles vergessen, was sie ehemals zum strahlenden Prinzen machte. Hier liegt nun die Betonung auf Ehe, und durch die vermaledeite Erbse, auf die sie ihrer bösen Königin nun täglich gehen, kommt noch der Buchstabe W dazu.

W wie Weh - wie Wehe.

Wehemals glücklich verliebt.

 

Solchermaßen sich das Glück abgeschminkt, wächst umgekehrt poportional - ja hier fehlt das rrrrrr- das Mann damals beim Anblick schon alleine dieses Körperteils an seine Abstammung vom Jäger mit Keule erinnerte - wächst also poportional zur Dicke der Farbschichten, die den Abglanz der Jugend solang als nur möglich erhalten sollten. Es könnte ja noch ein junger Prinz - sie wissen schon ... Andere steigern ihre Sensdebillität, indem sie das Erbsenphänomen durch stetig neue, noch bequemere Schuhe samt stetig wachsenden Schränken zu kultivieren zu versuchen. Deren Männer müssen dann irgendwann ein neues Haus darum bauen, da die Stadtwohnung dafür zu klein wird. Wen wundert noch, das diese nach vollbrachtem Tagwerk nur noch erschöpft in ihrem Fernsehsessel fallen.

 

An alledem Schuld war also nur diese blödsinnige Königin, die ihrem Sohn mittels einer Erbse die eigentlich überdurchschnittlich guten Chancen eines Prinzen auf ein einigermaßen angenehmes Weib verbaut hat. Nicht nur ihm, sondern Generationen von Fröschen und Prinzen, sowie deren späteren Gemahlinnen.

 

Beziehungsblöde - ja hier passt das Wort wie der obengenannte sprichwörtliche Schuh aufs Hühnerauge - die Märchenonkels und Tanten, die diesen verheerenden Stuss weitererzählt haben.

Doch Hoffnung naht. Verdorbene Worte können gewandelt werden, vorausgesetzt dass Gemahl und Gemahlin sie wahrlich ernst nehmen:

 

Gemahl innen.

Dies Wort, so unscheinbar es daherkommt, hat - oh Jubilee und luv- die erlösenden Aspekte in sich vereint. So Frau sie denn zu deuten vermag.

 

 

- Gemahl -

 

So mahl die Erbs

auf dass dein Prachtarsch samtig ruhe.

Dein Lächeln nach dem finalen Hecheln

erhält den Prinzgemahlen dir in Ewigkeit!

 

 

- innen -

 

Innen sei dein Schicksalshang an Wort und Klang.

Innen sei dein Blick 

dass ein Mahl,

der Erbswurst Brei

mit Freudenträn nun angerührt

von Hinnen jagt

der Ehe wehe hartes Einerlei

Gemahl

Gemahlinnen

in Schrank und Schuh

vormals gehörnt

nun angetörnt

und selbst Geweih

schreit lächelnd weiter

an Ehe weh

vorbei

seid heiter

nun und frei!

 

 

 

 

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