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Appenweier bis Marseille

Geschient vom Regen in die Traufe

Nach der Fahrt auf freier Autobahn kamen mein Sohn und ich überpünktlich auf dem Parkplatz des Gleis 9 an. Hier rollen die modernen und gr0ßzügigen TER- Züge des SNCF gen Strasbourg. 


Die großzügige und helle Wartehalle
Die großzügige und helle Wartehalle
In der vorgelagerten Wartehalle gibt es Ticketautomaten für Nah- und Fernverkehr und auch einen leicht zu findenden Zugang zur Metro.
In der vorgelagerten Wartehalle gibt es Ticketautomaten für Nah- und Fernverkehr und auch einen leicht zu findenden Zugang zur Metro.
Bei schönem Wetter und längerer Wartezeit bietet sich auch der kleine Park direkt vor dem Eingang an.
Bei schönem Wetter und längerer Wartezeit bietet sich auch der kleine Park direkt vor dem Eingang an.

Puh, um einen Link einzufügen, muss ich das Blogprogramm verlassen. Wenn ich dann von Maps zurückkehre, ist mein ganzer Text wieder weg. Um es auf französich zu sagen: Merde! 


Also von Vorn:

Die Fahrt nach Marseille St. Charles verlief unspektakulär. Einerseits, weil es regnete. Andererseits, weil ich leider über RailEurope keine Reservierung mit Sitzplatzauswahl erhielt. So saß ich am Gang und hatte immer recht unkommunikative Nachbarn am Fenster. Da es bewölkt bis regnerisch war, half mir ein kleines Buch, die wachen Zeiten ohne Langeweile zu überbrücken.


In Marseille angekommen, fand ich recht bald eine Gepäckabgabe vor dem Bahnhof. St. Charles ist übrigen auch ein recht charmanter Bahnhof und alle Service-Menschen waren sehr freundlich und hilfsbereit.

Drei Stunden Zeit bis zum CheckIn in meiner Unterkuft für die Nacht ermöglichten mir einen Spaziergang zum Viex Port. Leider nicht ganz bis zum Meer. Doch die Bewegung tat mir nach der langen Sitzerei gut.

Ein Tipp: St. Charles lang nicht als Eingabe bei Maps, um zurück zum Bahnhof zu finden. Es muss schon das Zugzeichen davor sichtbar sein. So hatte ich eine Viertelstunde Extra-Bergauf. 


Noch ein Tipp:

Die kommunalen Busse fahren nicht vom Busbahnhof ab! Die nächste Bushaltestelle ist Voltaire St. Charles!

Viel zu sehen, zu genießen und einzukaufen.

Sogar an einen Platz zum Laden der Mobiltelefone wurde gedacht!

Vieux Port
Vieux Port

Vieux Port

Meine Unterkunft war schnell gefunden, der Check-In etwas gewöhnungsbedürftig, wiel man den Schlüssel aus einer Box mit Code am Lebensmittelladen gegenüber holen musste und ich zum Check-In gefühlte 20tausend Mails mit Bildern erhielt. Ich wurde von einer jungen Dame freundlichst in Empfang genommen, die mir das sehr einfache, untapezierte aber saubere Zimmer zeigte. Allerdings war ich etwas verwirrt, denn sie schien sich verändert zu haben, als ich sie bei einem abendlichen Toilettengang auf dem Sofa sah. Älter und etwas voluminöser kam sie mir plötzlich vor. Später fand ich heraus dass es zwei Frauen sind, die in der Wohnung wohnen. 

Von Innen leise, von Außen Verkehrslärm. So platt, wie ich war, ließ ich mich nicht davon stören und schlief blitzschnell ein.

Eigentlich wollte ich ja von Appenweier bis Porto alles in den Artikel packen. Was für ein Schaaas, wenn die Verbindung dauernd weg ist. es scheint dass bisher Ausdauer und Geduld die Tugenden sind, die ich auf der Reise kultivieren soll! 

Wenn mein Bauch wieder ruhig bleibt (die letzten Tage waren grausam kalt und die Lauferei mit allem Gepäck echt anstrengend, besonders da ich in Porto erst ohne Zimmer dastand ....) kommt in einigen Tagen die herausforderne Fahrt von Marseillenach Porto und der Aufenthalt dort auf den Bildschirm!

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Kommentare: 1
  • #1

    Desi Reh (Mittwoch, 30 April 2025 20:57)

    Ich freue mich immer wenn ich was von dir aufs Auge bekomme